Herzlich willkommen auf der Seite der Bürgerinitiative Frankfurt-Nord gegen Fluglärm!
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Haben Sie Vorschläge oder möchten Sie sofort Kontakt aufnehmen, um sich z.B. der Bürgerinitiative anzuschließen oder sie zu unterstützen, so gehen Sie bitte auf das Kontaktformular.
Am 1.9.2011 haben lärmbetroffene Bürger aus mehreren nördlichen Stadtteilen die Bürgerinitiative „Frankfurt-Nord gegen Fluglärm“ gegründet.
Im Gegensatz zu den vom Fluglärm betroffenen Städten, Kommunen und Gemeinden um Frankfurt herum tut sich Frankfurt außerordentlich schwer mit diesem Thema. Viele Bürger fühlen sich von den Frankfurter Parteien nicht genügend vertreten bzw. unterstützt. Frankfurt tritt harmlos gegenüber den Verantwortlichen der nun spürbaren Nachteile des Flughafenausbaus auf und hält sich sehr zurück.
Die Frankfurter Politik ist bezüglich des Flughafens befangen. Insofern tut es Not, dass die Bürger initiativ werden, um Verantwortung zum Schutz der Bürger zu übernehmen. Fragen müssen gestellt werden, Antworten müssen eingefordert werden. Die betroffenen Bürger möchten sich nicht weiter mit einer lahmen und bremsenden Politik in Frankfurt abfinden.
Insofern ist es logisch, dass der „weiße Fleck“ auf der Landkarte der Proteste gegen die neuen Flugrouten, der Frankfurter Norden, von einer Bürgerinitiative eingenommen werden muss. Von den Politikern und Parteien kann man das anscheinend nicht erwarten.
Die Bürger im Frankfurter Norden wurden gleich zu Beginn ignoriert, indem sie über die Planungen und die Auswirkungen der neuen Flugrouten nicht informiert wurden. Auf Nachfragen stritten sogar Politiker – kurz vor der Wahl – lapidar ab, dass sich etwas verändert hätte, obwohl die neuen Flugrouten bereits in Betrieb waren.
Nachdem am 10.März 2011 die Gegenanflugroute nach Norden verschoben wurde fliegen tagtäglich ab 4:50 in der Früh bis spät in die Nacht ständig zum größten Teil tieffliegende, lärmverursachende Flugzeuge über den Frankfurter Norden. Besonders betroffen sind dabei u.a. Berkersheim, Harheim, Frankfurter Berg, Bonames, Eckenheim, Preungesheim, Eschersheim, Nordweststadt.
Die Belastungen für die Bürger werden mit der Inbetriebnahme der neuen Landebahn am 21. Oktober 2011 sogar noch um ca. 40% steigen. Fraport spricht heute sogar von einer Kapazitätssteigerung von 50%.
Die Bürgerinitiative möchte den Bürgern im Frankfurter Norden eine neue Möglichkeit bieten, Ihre Interessen, Ihr Missfallen, Ihre Ideen einzubringen und mit vielen anderen Bürgern gemeinsam etwas gegen diese Belastungen zu unternehmen. Weiterhin möchte sich die Initiative mit den vielen weiteren Initiativen verbünden und sich somit an dem Netzwerk der Flugrouten-Gegner beteiligen.
Wir sind keine Flughafen-Gegner, auch keine Technologie-Gegner, aber die Belastungsgrenze ist nun erreicht.
Es sind vor allem die steigenden Gesundheitsgefahren, die die Bürger aufschrecken. Viele Fragen sind ungeklärt oder werden widersprüchlich beantwortet. Es besteht noch viel Klärungsbedarf. Die entscheidenden Fragen müssen auch in Frankfurt gestellt werden und vor allem beantwortet werden. Manche Politiker meinen eine Politik des Wegduckens ist auch eine Politik. Wir sagen diesen Politikern, dass sie damit keinen Erfolg haben werden! Die Verantwortlichen müssen Rede und Antwort stehen – so auch die Deutsche Flugsicherung, die diese Flugrouten ohne Rücksicht auf die Bürger mit dem Segen des Bundesverkehrsministeriums eingerichtet hat.
Nur ein Beispiel: Wenn die Verschlechterungen, die die Bevölkerung hinnehmen soll, dadurch begründet ist, dass diese Art des Anflugverfahrens aus Kostengründen bedingt ist, dann ist das skandalös. Die Gesundheit der Bürger ist höher einzuschätzen als Kosteneinsparnisse bei der Deutschen Flugsicherung. Wenn ein schonendes Anflugverfahren möglich ist, dann sollte das zum Schutz der Menschen auch durchgeführt werden.
Auch eine Verlegung der Flugrouten in ein weniger besiedeltes Gebiet sollte möglich sein, auch wenn die Fluggesellschaften und damit der Fluggast dadurch etwas mehr zahlen muss. Sind bessere Anflugverfahren möglich? Wird in Frankfurt ein veraltetes Verfahren angewendet?
Soweit erst mal ein paar wenige Infos zur neu gegründeten Bürgerinitiative. In Kürze wird es eine Homepage geben, auf der alle weiteren Informationen zu finden sein werden. Bei der nächsten Ortsbeiratssitzung des OB10 am Di, 6.9.2011, wird die BI ihren ersten öffentlichen Auftritt haben und den interessierten Bürgern Möglichkeiten der Mitwirkung anbieten.
Ansprechpartner der BI Frankfurt-Nord gegen Fluglärm:
Eberhard Centner
Tel. 069 90 54 88 22
Sehr geehrter Herr Centner,
auch wir in Praunheim sind vom zunehmenden Fluglärm sehr betroffen.
Aus diesem Grund werden wir uns gerne an geplanten Aktivitäten gegen den Fluglärm beteiligen.
mfg
J.Wolf