„Es kann nicht sein, dass der Flugverkehr der einzige Verkehrsbereich ist, der steuerbefreit mit seinem Treibstoff hantiert“, sagte Al-Wazir im Sommerinterview des hr-fernsehens.
„Es kann nicht sein, dass der Flugverkehr der einzige Verkehrsbereich ist, der steuerbefreit mit seinem Treibstoff hantiert“, sagte Al-Wazir im Sommerinterview des hr-fernsehens.
PRESSEMITTEILUNG 13.7.2012 Zur Pressemeldung der Fraport vom 10.7.2012 (Flughafenbetrieb von fünf bis 23 Uhr ist notwendig und höchstrichterlich bestätigt) Fraport äußert sich in der o.a. Pressemeldung darüber verwundert, dass Lärmverbesserungen durch das Nachtflugverbot nicht anerkannt würden und dass die Situation … Weiterlesen
„In ihrem Kampf für Ruhe und eine lebenswerte Rhein-Main-Region lassen sich die Fluglärmgegner immer wieder etwas Neues einfallen. „Nicht fliegen, sondern fliegen lassen!“ lautete heute das Motto ihrer Aktion gegen die neue Landebahn – diesmal nicht am Flughafen, sondern auf dem Frankfurter Römerberg.
Und dabei wurde eins deutlich: Trotz Lämstress – den Fluglämgeplagten geht so schnell nicht die Luft aus!“
(Originalton der Anmoderation)
im Terminal 1, Abflug B vor der Anzeigentafel im Frankfurter Flughafen
am Montag, 16. Juli
Der Fluglärm macht keine Pause – wir auch nicht!
Nachdem wir am letzten Montag vertrieben durch den unerträglichen Fluglärm aus den Schwimmbädern und von den Baggerseen im Terminal demonstriert haben, Fotos siehe unter www.flughafen-bi.de, fliehen wir am Montag, 16. Juli, 18 bis 19 Uhr aus unseren völlig verlärmten Gärten in das Terminal 1. Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass wir praktisch keine Freizeitaktivitäten mehr im Freien ausüben können. Das ist besonders bitter für unsere Kinder.
Mit Freunden an lauschigen Sommerabenden im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse bei einem Glas Wein oder einem Cocktail im Gespräch den Tag ausklingen lassen, das war einmal. Seit der Eröffnung der Nordwestlandebahn kann man in unseren Gärten keine Gespräche mehr führen.
Die Schadstoffe durch die Flugzeuge machen einen Nutzgarten mit Obst-, Salat- und Gemüseanbau unmöglich.
Um auf diese unerträgliche Situation aufmerksam zu machen, kommen wir am Mo, 16. Juli, vertrieben, direkt aus unseren Gärten, noch bekleidet mit Gartenschürze und Gartenhut, den Laubbesen in der Hand, die Kinder mit Schaufelchen und Eimer dabei. Wir lassen uns also im Terminal 1 nieder mit allen Utensilien von Garten, Balkon und Terrasse.
In Flörsheim, Hochheim, Raunheim, Frankfurt-Niederrad, Frankfurt-Sachsenhausen kommt jede Minute ein Flugzeug in 250 Meter Höhe über die Häuser und Gärten angedonnert.
In Offenbach, Rüsselsheim, Mainz und Rheinhessen, in Hattersheim, Neu-Isenburg und Büttelborn ist die Überflughöhe geringfügig höher. Unsere Naherholungsgebiete sind völlig verlärmt. Kinderspielplätze, Parks, Freizeitbäder und Seen, Fahrradwege und Klettergärten sind nicht mehr zu nutzen.
Alle unsere Appelle, Gespräche und Debatten mit den Politikern waren bisher ergebnislos. Wir sind immer nur mit Versprechungen und Zusagen abgespeist worden. Seit Oktober 2011 gehen wir an die Öffentlichkeit in der Hoffnung, die Politik und der Flughafenbetreiber Fraport sucht mit uns, der betroffenen Bevölkerung, ca. 300.000 Menschen dieser Region um den Frankfurter Flughafen, eine Möglichkeit, die unser Leben hier wieder erträglich und lebenswert werden lässt.
Wir demonstrieren, um auf unsere unerträgliche Situation aufmerksam zu machen, während der hessischen und rheinland-pfälzischen Sommerferien in Form von Mahnwachen montags von 18 bis 19 Uhr unter dem Motto: Holiday at the Airport für ein absolutes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.
Mo, 16. Juli, Thema: Die Vertreibung aus den Gärten wegen Fluglärm.
Mo, 23. Juli, Thema: Die Schifffahrt auf Rhein und Main musste wegen Fluglärmterror unterbrochen werden.
Mo, 30. Juli, Thema: Sommerspaziergang im Regen. Wir trotzen dem Regen und dem Lärm.
Mo, 06. August: Sommerfest gegen Flughafenausbau und Fluglärm.
Der Fluglärm macht keine Pause – wir auch nicht!
Für die Organisation der Mahnwachen im Terminal:
Wilma Frühwacht-Treber, Tel: 06105 – 707 98 89
Weingartenstraße 24, 64546 Mörfelden-Walldorf
Diese Galerie enthält 3 Fotos.
25.6.2012 DA-im Netz Menschenkette gegen Lärm 25.6.2012 Welt-online Hand in Hand 24.6.2012 hr-online Hand in Hand gegen Fluglärm 23.6.2012 Stern Fluglärmgegner wollen Menschenkette am Mainufer bilden ARD „Tagesschau“ ab Min. 9:54, ggf. den Beitrag rechts wählen. http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts35014.html ZDF „Heute“ ab … Weiterlesen
FR 12.6.2012 Zum Abschied Protest
n-tv 11.6.2012 Blumige Worte und Pfiffe für Roth
FAZ 11.6.2012 Abschied mit Merkel und Demonstranten
Journal Frankfurt 11.6.2012 Proteste begleiten Petra Roths Abschied
Die Olympia AG der Realschule im Kreuzviertel in Münster/Westfalen plant dieses Jahr eine Fahrt der besonderen Art: Das Ziel sind die Olympischen Spiele in London. Die Strecke wird mit dem Rad bewältigt.
Ca. 650 km einfache Strecke werden zu bewältigen sein. Die Reise kann im Reisetagebuch verfolgt werden. http://www.rik-radelt-rueber.de/page6/page6.html
Der CO2 Verbrauch bei Nutzung des Flugzeuges würden pro Passagier 0,44 t C02 emittiert , bei der Fahrt mit dem Auto wären es ca. 0,3 t CO2 – pro Person. Wer nachrechnen mag: Hier geht’s zum Klimarechner http://klimaohnegrenzen.de/Berechnen
Abgesehen vom Klimagift CO2 emittieren die genannten Verkehrsmittel jede Menge andere Schadstoffe, die unsere Lebensumwelt erheblich belasten. Auch der verursachte Lärm beeinträchtigt die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen enorm. Im Rhein-Main-Gebiet gehen die Menschen auf die Barrikaden, weil sie sich durch den Flugverkehr erheblich belastet fühlen. http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/der-protest-geht-weiter_rmn01.c.9891282.de.html
Natürlich ist es eine Illusion, dass wir alle zukünftig auf die Nutzung emissionsträchtiger Verkehrsmittel verzichten. Mobilität und Schnelligkeit sind aus unserem Wirtschaftsleben nicht wegzudenken. Dennoch zeigen die jüngsten Entwicklungen http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-club-of-rome-gibt-prognose-fuers-jahr-2052-ab-a-831905.html , dass wir so nicht weitermachen können.
Daher finde ich, die Tour ist eine gute Erfahrung für die Schüler. Ein Denkanstoß vielleicht auch für andere, die Wahl des Verkehrsmittels zu hinterfragen. Vielleicht auch einmal über einen Urlaub mit dem Rad nachzudenken.
Je stärker unsere Lebensumwelt durch Schadstoffe und Lärm belastet wird, umso kritischer sollten wir unser Handeln hinterfragen.
Die Olympia AG der Realschule im Kreuzviertel in Münster/Westfalen geht mit gutem Beispiel voran.
Christine Kirchhoff
Hessenschau Kritik an Umwelthauptstadt-Bewerbung (Green-City Frankfurt kann man doch vergessen bei dem Fluglärm)